Die Paraplegikerzentren CH haben gemeinsam mit der SSoP ein Empfehlungsschreiben im Umgang mit Risikopatienten für den Querschnittbereich erstellt.
Vertreter der vier Schweizer Paraplegiker-Zentren haben vor längerer Zeit einen umfassenden Kriterienkatalog zu den Qualitätsdimensionen Indikations-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität definiert. Der Aufbau des Papiers folgt der Methodik der Grundlagen-Dokumente der Swiss Reha sowie der Gesundheitsdirektion Zürich zur Thematik Qualität. Die inhaltliche Konzeption basiert auf Richtlinien von internationalen Organisationen des Fachbereichs Paraplegiologie und insbesondere der Deutschsprachigen Medizinischen Gesellschaft für Paraplegie (DMGP). Die Einhaltung der Ausbildungskriterien der FMH zur Physikalischen Medizin und Rehabilitation bilden einen integrierenden Bestandteil der vorliegenden Qualitätskriterien.
Die Kriterien wurden im 2018 überarbeitet und angepasst (siehe Anhang).
Der vorliegende Bericht beschreibt die Entwicklung eines Patientenklassifikationssystems
(PCS) für leistungsabhängige Tagespauschalen für die stationäre Rehabilitation von
Patienten mit Querschnittlähmung oder querschnittähnlicher Symptomatik.
Im vorliegenden Papier wird ein Abgrenzungsmodell Akut / Reha aus paraplegischer Sicht entworfen. Es ist den schweizerischen Versorgungsstrukturen angepasst. Es erlaubt einen möglichst unkomplizierten Vergütungsmechanismus für stationäre Akut- und Reha- Behandlungen, der aus der Sicht sowohl der Spitäler wie der Versicherer akzeptabel ist.